Kleine Schweinchen basteln

Schwein basteln

Ferkel dürfen nicht fehlen. So leicht kannst du dir Schritt für Schritt ein kleines Schweinchen basteln.
Und weiter unten wartet eine Geschichte vom Schwein auf dich.

Du benötigst dafür:

  • 1 rosafarbenes Quadrat aus Papier (Seitenlänge: 7 – 10 cm)
  • 1 schwarzen Stift

Bastelanleitung für ein Schweinchen 

Schwein basteln

  • Nimm das Stück Papier und falte erst die senkrechte und die waagerechte Mittellinie.
 

Schwein basteln

  • Klappe es dann wieder auf und falte die Diagonalen.
  • Falte es dann auch wieder auseinander.
 

Schwein basteln

  • Jetzt falte den oberen und unteren Rand zur Mittellinie.
 

Schwein falten

  • Knicke die Ecken zur Mittellinie hin um.
 

Schwein basteln

  • Öffne eine Ecke und ziehe die innere Spitze nach außen. Streiche das neue Dreieck dann glatt.
 

Schwein basteln

  • Wiederhole das Gleiche bei den übrigen Ecken.
 

Schwein basteln

  • Schlage dann die untere Hälfte nach hinten um.
 

Schwein basteln

  • Falte die inneren Spitzen wie auf dem Bild um.
 

Schwein basteln

  • Falte dann die rechte Ecke nach oben.
 

Schwein basteln

  • Falte sie wieder zurück und schlage die Ecke nach innen ein.
 

Schwein basteln

  • Wiederhole das Gleiche beim Hinterteil.
 

Schwein basteln

 

Schwein basteln

  • Ziehe dann nur noch einen Zipfel der Ecke für den Schwanz wieder heraus.
  • Male zum Schluss noch die Augen auf. Fertig ist das Schwein!
 

Tolle Tipps und Tricks zum Basteln!

Nicht aufgeben! Auch wenn du mal an einer Stelle hängst, probiere weiter, es wird dir gelingen!
Du kannst die Faltkanten auch mithilfe eines Lineals glattstreichen.

Geschichte über das Schwein Wimi

Als Hibu gerade sein Mittagessen beenden und aufstehen will, hört er ein ungewöhnliches Geräusch, ein schwaches Wimmern oder Klagen aus der Ferne. Auch der Hund Meldo richtet seine Ohren auf und lauscht. „Was ist das“, fragt Hibu. „Sehen wir doch einfach nach“, meint der Hund.

Geschichte über das Schwein Wimi

Sie öffnen die Haustür und lauschen in die Ferne. Da ist es wieder, ein leises Schluchzen klingt aus dem anliegenden Wald heraus. Meldo ergreift die Fährte und führt Hibu in den Wald hinein. Nicht weit, das Weinen wird immer deutlicher, und hinter einem Felsen finden die beiden ein kleines rosa Ferkel vor, das bitterlich weint.

„Was machst du hier ganz allein im Wald und weshalb weinst du so“ fragt der Hund das Schweinchen. „Ich habe mich verlaufen.“
Das Ferkel scheint erleichtert, dass endlich jemand da ist, mit dem es reden kann. „Ich komme von dem Bauernhof am Fluss. Ich war so neugierig auf die weite Welt und als gerade niemand auf mich achtgab, ergriff ich den Moment und entwischte durch eine kleine Luke im Zaun. Das war toll, ich lernte ein paar Bienen kennen und einen Schmetterling und eine Blumenwiese, die war riesengroß. Dann spielte ich mit den Hasen und sah einen bunten Vogel, dem bin ich gefolgt. Irgendwann fiel mir ein, dass es bestimmt schon spät ist und es Zeit wird, nach Hause zu gehen. Ich drehte um, doch schon nach kurzer Zeit merkte ich, dass ich mich verlaufen hatte. Ich lief weiter und immer weiter, aber gar nichts kam mir bekannt vor. Und dann wurde ich furchtbar hungrig und … ich will nach Hause.“ Das Ferkel fängt wieder an zu weinen.

„Beruhige dich“, ergreift Hibu das Wort, „Meldo und ich kennen den Weg zum Bauerhof am Fluss. Ein Pfad durch den Wald führt direkt dorthin. Jetzt bekommst du zuerst etwas zu essen und dann wird dich Meldo nach Hause bringen. Ich selbst kann nicht mitkommen, ich erwarte Besuch aus dem Nachbardorf.“

Hibu, Meldo und das Schwein kehren in Hibus Haus ein. Dort wird dem Schweinchen mächtig aufgetischt: Kartoffeln, Karotten, Brot, Äpfel, Birnen und Himbeeren … Der Appetitt des kleinen Ferkels scheint kein Ende zu nehmen. Dreimal muss Hibu zur Speisekammer laufen, um Nachschub zu holen. Doch irgendwann ist das Schwein gesättigt und bedankt sich schmatzend mit einem Grunzen. „Ihr solltet euch langsam auf den Weg machen, damit ihr noch bei Tageslicht den Bauernhof erreicht“, drängt Hibu die beiden sanft zum Aufbruch.

Die beiden ziehen los. Sie erreichen in Kürze den Waldrand. Das Schwein ist jetzt wieder munter und freut sich darauf, neue Wege zu erforschen. Mit Meldo, dem ortskundigen Hund an seiner Seite, fühlt es sich sicher. Sie folgen dem Weg bis sie an eine kleine Hängebrücke kommen. Sie erreichen die Brücke, da versperrt ihnen ein riesiger Bär den Weg, der plötzlich hinter einem Felsen hervortritt.

„Halt! Wenn ihr die Brücke überqueren wollt, müsst ihr Wegezoll zahlen. Was habt ihr anzubieten“, fragt der Bär. „Nichts, wir sind hier ja auch nicht auf dem Markt und ich habe die Brücke bestimmt schon hundert Mal überquert, ohne Wegezoll zu zahlen“ antwortet Meldo. Der Bär versperrt den Zugang zur Brücke und sagt: „Dann müsst ihr wohl umkehren. Ohne Wegezoll keine Brückenüberquerung, so einfach ist das.“

Meldo weiß, dass er sich nicht mit dem Bären anlegen will, da dieser viel stärker ist, aber umkehren will er auch nicht. Er überlegt: „Der Bär ist stark, aber wie allgemein bekannt ist, ist er nicht gerade der Klügste unter den Tieren. Das heißt, ich müsste eine Ablenkung finden, sodass er vergisst, die Brücke zu bewachen. Was kann das sein?“

Ihm kommt eine Idee: „Das trifft sich eigentlich ganz gut. Wir haben soviel gegessen, dass die Brücke unter unserem Gewicht sowieso zusammenbrechen würde. Ein Verdauungsschläfchen wäre jetzt angemessen. Komm, Schwein, wir suchen uns hier ein ruhiges Plätzchen zum Verdauen.“ „Sagt, was habt ihr denn gegessen“, fragt der Bär neugierig und entdeckt jetzt auch einige Himbeerspuren rund um die Schnauze des Schweins. „Ach, die Menschen feiern eine Geburtstagsparty. Der Tisch ist üppig gedeckt mit Früchtekuchen und Sahne und Brot und Marmelade. Sie haben die Köstlichkeiten kaum angerührt, da fiel ihnen ein, dass sie schwimmen gehen wollen. Wie Menschen eben so sind, haben sie alles stehen und liegen lassen und sind zum See herunter gelaufen. Das Schwein und ich konnten uns dann bedienen, mmh, der Vanillepudding und die Würstchen, habe ich schon die Schokoladentorte erwähnt? Schade, dass wir nicht alles aufessen konnten …“ Der Bär ist beim Aufzählen all dieser Köstlichkeiten nicht mehr zu halten. „Wo finde ich den gedeckten Tisch“, fragt er. „Wenn du den Wald verlässt, ist gleich rechts ein Garten …“ Mehr braucht Meldo nicht zu sagen, der Bär jagt in einem Bärentempo den Weg, den sie gekommen sind, in Richtung Waldrand davon.

„Jetzt aber schnell über die Brücke“, sagt Meldo zu dem Schwein, „bevor der Bär merkt, dass gar keine Geburtstagsparty stattfindet“. Geschwind haben die beiden die Brücke überquert und drosseln das Tempo wieder. „Wie heißt du eigentlich“, fragt Meldo das Schwein. „Wimi“, antwortet das Schwein.

Sie wandern weiter ihres Weges, da treffen sie auf ein altes Eichhörnchen, das ganz aufgeregt im Boden wühlt. „Hallo Eichhörnchen“, grüßt Meldo das Tier: „suchst du etwas?“ „Ich bin seit Wochen dabei, einen Vorrat an Nüssen für den Winter anzulegen“, antwortet das Eichhörnchen, „und wollte einmal nachschauen, wie viele Nüsse ich schon versteckt habe. Es ist merkwürdig, ich finde keine einzige Nuss. Ob sie mir jemand geklaut hat?“ „Bist du dir sicher, dass du die Nüsse hier versteckt hast“, fragt Meldo das Eichhörnchen. Das Eichhörnchen blickt zu dem nahestehenden Baum, einer alten Eiche, empor und behauptet: „Ich habe alle Nüsse um diesen Baum herum versteckt.“ Es wird nachdenklich und kratzt sich dabei am Ohr: „Das heißt, war es vielleicht doch ein anderer Baum?“

Da tritt die herausragende Spürnase des Schweins in Aktion. Wimi schnüffelt hier und da und führt die beiden dann zielsicher zu einer anderen Eiche. Im Nu befördert das Schwein die erste Nuss an die Oberfläche, dann die zweite. „Danke, du brauchst nicht weiter zu graben. Hier kann ich meine Nüsse selbst wittern, ich habe mich nur im Baum geirrt“, unterbricht das Eichhörnchen Wimis Ausgrabungen.

„Ich werde vergesslich auf meine alten Tage“, bemerkt es dann. „Wie kann ich mir nur merken, dass ich die Nüsse um diesen Baum herum versteckt habe?“ Da hat Meldo eine Idee: „Wie wär´s, wenn wir diesen Baum markieren. Dann müsstest du dir nur merken, dass der Baum, um den du deine Vorräte anlegst, markiert ist.“ „Das könnte ich mir merken“, erwidert das Eichhörnchen. „Aber wie markieren wir diesen Baum?“ „Wir könnten mehrere Äste anhäufen direkt neben dem Stamm. Dann weißt du immer, dass dies der richtige Baum ist.“ Gesagt, getan! Im Nu haben der Hund und das Schwein mehrere Äste angeschleppt und unmittelbar neben dem Baum zu einem kleinen Haufen geschichtet. „Das ist gut“, sagt das Eichhörnchen, „jetzt weiß ich immer, welches der richtige Baum ist. Ich danke euch beiden“.

Meldo und Wimi verabschieden sich und ziehen weiter. Es geht steil bergauf. Als sie den Gipfel erreichen sieht Meldo schon aus der Entfernung einen alten Bekannten auf sie warten. „Nicht auch das noch“, dem Hund schwant nichts Gutes. Dennoch setzen die beiden unbeirrlich ihren Weg fort. „Hallo Simon“, grüßt Meldo den Tiger. „Hallo Meldo, und schön, dass du mir mein Abendessen bringst“, erwidert der Tiger und starrt dabei Wimi an. Dem Schwein wird ganz bange und es versucht sich, hinter Meldo zu verstecken. „Von wegen Abendessen“, knurrt der Hund: „Pfoten weg, dieses Schwein steht unter meinem Schutz.“ Da lacht der Tiger und bekundet: „Das war nur ein Scherz, ich habe für heute schon genug gefressen. Wohin wollt ihr, wenn ich fragen darf?“ „Zum Bauernhof unten am Fluss“, antwortet Meldo. „Oh“, sagt der Tiger, „da bin ich kein willkommener Gast. Schade, ich hätte euch sonst gern begleitet“. „Wenn du hier wartest, kannst du mich auf meinem Rückweg begleiten“, entgegnet Meldo: „Es kann sein, dass an der Brücke ein wütender Bär auf mich wartet. Wir haben ihn zu einer frei erfundenen Geburtstagsfeier geschickt, der Bär kann also mächtig sauer sein.“ Simon, der Tiger, meint grinsend: „Das will ich mir gern anschauen, OK, ich warte hier auf dich.“

Meldo und Wimi nehmen die letzte Strecke bis zum Bauernhof in Angriff. Dort angekommen werden sie freudig von dem Bauern begrüßt: „Da kommt ja unser Ausreißer wieder. Danke, Meldo, dass du Wimi nach Hause bringt. Komm rein, ich habe einen riesigen Knochen für dich.“ Schwer seufzend erwidert Meldo: „Leider muss ich diese Köstlichkeit für heute ablehnen. Der Tiger wartet im Wald auf mich. Er will mich nach Hause begleiten.“

Sie verabschieden sich voneinander und der Hund macht sich wieder auf, um den Tiger zu treffen. Die beiden legen ein zügiges Tempo ein und erreichen in Kürze die Brücke. Kein Bär ist in Sicht. So geleitet der Tiger Meldo ohne Zwischenfälle nach Hause. „Vielen Dank, Simon, jetzt wünsche ich dir noch einen guten Heimweg zurück in die Berge.“ Der Tiger macht sich davon und erreicht unbeschadet die Berge. 

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 3.7 / 5. Anzahl Bewertungen: 320

Bisher keine Bewertungen! Sei der oder die Erste, um den Beitrag zu bewerten.

Weitere Bastelideen für Tiere aus Papier

58 Kommentare zu “Kleine Schweinchen basteln”

  1. Wow, das Schwein sieht echt
    Wow, das Schwein sieht echt toll aus! Falten kann wirklich Spaß machen! Es müssen ja nicht immer Computer-Spiele sein!
    gruß Michael und Stefan

    Antworten
  2. ich mag schweine, deswegen
    ich mag schweine, deswegen habe ich auch sofort angefangen zu basteln, es hat spass gemacht, weil origami falten mein einziges und bestes hobby ist…

    eure elisabeth schenk…

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Die Angabe des Namens ist optional.
Mit der Nutzung dieses Formulars erklärst du dich mit der Speicherung, Verarbeitung und Veröffentlichung der angegebenen Daten durch diese Webseite einverstanden.
Weitere Informationen darüber, wie wir mit deinen Daten umegehen, findest du in unserer Datenschutzerklärung.